Khalil Gibran: Der Prophet

Das ist der fünfte Versuch eines Anfangs, aber ich schaff es einfach nicht, den gestrigen Abend in passende Worte zu kriegen. Deshalb nur die Fakten, die Rührung müsst Ihr euch dazudenken. Ich traf Daniel vom Hospitalityclub, sein Vater ist ein dänischer Autor – American Pictures – zusammen mit ihm, seiner Oma und meist allein, hat er über 70 Länder per Anhalter oder Hobo bereist. Er hat unzählige Geschichten zu erzählen, unzählige Freunde, unzähliges Erleben – aber darüber ging es an dem Abend gar nicht. Ich bin so beeindruckt von ihm, da er ein unglaublich reiner, purer Mensch zu sein scheint. Weise oder so. Was er macht und wie er etwas macht, macht er mit einem unglaublichen Frieden und einer unglaublichen Gelassenheit, dass mir schon die eso-Adjektive und Substantive ausgehen. Und, oh man, über was wir geredet haben… es war ein wunderbarer Abend, nicht in Worte zu fassen.

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel gefunden habe
Die Visitenkarte meiner Hebamme mit der Bitte um Rückruf

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Nachtspeichergewächse
Weizung

Fiese Ferletzung & Flotter Flirt
„Hey Kleine, schau mal, wie die Zigarettenglut genau den Fingerzwischenraum verbrannte, den ich mir am selben Tag mit dem Nassrasierer dreifach simultan zerschnitt.“ – „Bin ich ein Krankenhaus?“ – „Ich weiß nicht, aber vielleicht hast Du ja trotzdem noch ein Bett für mich frei?“

Knoksop
Frank: „… plop … plop … plop …“
Manuela: „Was macht Frank?“
Frank: „… plop … plop … polop …“
Dirk: „Den Rhythmus variieren.“

Der letzte Gedanke
Auf Reisen gehen! Auf Reisen gehen! Vielleicht schon eines der nächsten Wochenenden nach Copenhagen in Daniels leerstehendes Zimmer im Zentrum. Sind ja nur vier Stunden, ein halber Tag hitchhiken. Wird ja eh endlich mal Zeit, das zu machen.