Lems Eden ist zwar kein geistiger Überflug, wie man das in seinen anderen Büchern erlebt, dafür wird auch hier die wunderbare Auswegslosigkeit gezeigt, die Unmöglichkeit, etwas so fremdes, wie etwas nur fremd sein kann, etwas so fremdes wie Außerirdische zu verstehen. Hat Solaris ja auf einer anderen Ebene auch gemacht, aber Eden bietet zudem Gewalt- und Moralaspekte, dies bei Solaris nicht gibt.
Außerdem, nachdem Mareike so begeistert von der Empfehlung war, hier auch noch mal die strenge Leseanweisung: Parasitus Rex – und alles ist anders…
Und ich find ja die William Shatner-Platte echt gut. Völlig ironiefrei (if). Allein das turbulente „I can't get behind that“ mit Henry Rollins oder das ewigtolle „Common People“ als Pulp-Cover. Toll.
Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Mareikes Idee des Meinungsmagneten, den manche Menschen im Schädel haben, der nur dazu dient, eine Meinung zu erkennen und sich wegzudrehen und die Gegenmeinung zu präsentieren. Immer, egal, was!
Der unverständige Roman
… zähflüssige Thekenversager, die mich anschauten. Hätten sie wissen müssen, konnten sie aber nicht. Ich nahm das Trinkgeld und verschüttete etwas Korn. Das alte Spiel …
Knoksop
Dirk: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.“
Manuela: „Und was ist die gute?“
Der letzte Gedanke
Es ist die alte Frage: wie viele Menschen dürfen sterben, damit ich überlebe? Wie viele Menschen darf ich töten, um mich zu retten? Keine oder beliebig viele?